Schmidt
Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, konnte die Kirche des Ortes durch intensiven Einsatz der Bevölkerung wieder aufgebaut werden. Sie trägt heute im Volksmund die Bezeichnung "St. Mokka", da auch Erlöse des Kaffeeschmuggels den Wiederaufbau ermöglichten.
Froitscheidt
Der ehemals eigenständige Ort ist heute Ortsteil von Schmidt
Hetzinger Heck
Der bewaldete Kamm, mit dem "Heidkopf" den nördlichsten Teil des "Nationalpark Eifel" bildend, fällt, von diesem Standort erkennbar, steil nach Süden zum Schlie- bzw. Schlehbach ab.
Hetzinger Hof
Die im Fachwerkstil erbaute Siedlung ist Teil des Nideggener Stadtteils Brück.
Vossenacker Wald
In diesem Waldgebiet befindet sich am Eifel-Blick "Jägerhaus" der höchste Punkt des Kreises Düren (566 m über dem Meer).
Heidkopf
Mit einer Höhe von 360 m über dem Meer die nördlichste Erhebung im "Nationalpark Eifel" und einer der wenigen westlich der Rur liegenden Bundsandsteinfelsen.
Bergstein
Der Ort Bergstein (rund 930 Einwohner) hat eine lange und in den Anfängen sehr bedeutende Geschichte. Der Salier Heinrich IV. ließ im Jahr 1090 auf dem unmittelbar östlich gelegenen Burgberg die "Reichsburg Berinsteyn" errichten, die als Vorposten des Reiches aber nur etwas mehr als 100 Jahre später zerstört wurde.
Eifel-Blick "Burgberg"
Auf den weithin sichtbaren und genau 400 m hohen Burgberg wurde bei Ausgrabungen nachgewiesen, dass sich dort im Hochmittelalter zwischen 1090 und 1198 die ehemalige "Reichsburg Berinsteyn" befunden hat.
Zerkall
Seit Beginn des 16. Jahrhunderts, als eine Getreidemühle errichtet worden war, ist Zerkall ein bemerkenswerter Industriestandort, obwohl der Eifel-Charakter des nur rund 170 Einwohner zählenden Ortes dies nicht erkennen lässt. Seit 1920 wird Büttenpapier unter dem geschützten Warenzeichen "Zerkall-Bütten" weltweit vertrieben.
Brück
Im Rurtal gelegener Stadtteil Nideggens mit heute rund 320 Einwohnern. Im alten Bahnhofgebäude ist heute die "Biologische Station des Kreises Düren" sowie die Ausstellung "Rur & Fels" untergebracht.
Kleinhau
Der geografische und kommunale Mittelpunkt der Gemeinde Hürtgenwald hat rund 650 Einwohner. Der Ort wurde im Winter 1944/45 ebenfalls fast vollständig zerstört. Die ehemals dichten Wälder zu beiden Seiten des auf einer Hochfläche liegenden, langgestreckten Dorfes sind heute nahezu verschwunden.
Christinenley
Die sieben Felsengruppen der Christinenley beziehen ihren landschaftlichen Reiz zusammen mit den Farbenspiel des Eichen- und Buchenwaldes im Unterhang sowie des Kiefernwaldes im Plateaubereich, aus der Vielfalt an klüftigen und glatten Flächen der Felstürme und -wände.
Mausauel
Mit dem Ende der traditionellen land- und forstwirtschaftlichen Nutzung kehrte der Wald auf die weithin sichtbare und bis zu 389 m hohe Erhebung am Rand der Rureifel zurück, die heute als Erholungsraum und vor allem als Wandergebiet dient.
Westturm - Damenerker
Der Westturm besteht überwiegend aus Bausubstanz des 14. Jahrhunderts und diente repräsentativen Zwecken. Hier vermutet man auch die Kemenaten für die weiblichen Mitglieder der gräflichen Familie.
Palas
Mit 61 m Länge und 16 m Breite war der Palas der größte Saalbau auf einer deutschen Burg des 14. Jahrhunderts. Sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss beherbergte er jeweils einen zweischiffigen Saal mit zwölf großen Kreuzstockfenstern.
Küchenturm
Die Ostflanke des Palasgebäudes wird durch einen achteckigen Turm aus der Mitte des 14. Jahrhunderts geschützt. Primär hatte der Turm Verteidigungsfunktionen zu erfüllen, worauf auch seine nur sehr kleinen Fensteröffnungen hindeuten.
Burg Nideggen
Die Burg thront über dem mittleren Rurtal auf der bis zu 50 m hohen sog. "Burgwand". Das Burgenmuseum gewährt durch seine Ausstellungen einen interessanten Einblick in das Leben auf einer Burg im Mittelalter.
Bergfried
Der älteste Teil der Burg wurde in der Zeit von 1177 bis 1190 auf Geheiß von Graf Wilhelm II. von Jülich erbaut und beherbergt heute das Burgenmuseum.